Im Dezember 2021 hat der in Deutschland mit rund 4.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertretene Tech-Konzern Schneider Electric den unabhängigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen. Über eine bloße Auszeichnung für das Erreichen der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsziele weit hinausgehend, macht die Vergabe vor allem deutlich, welchen Stellenwert digitale IoT-Technologien für die wirtschaftlich und sozial verträgliche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen haben. Denn gerade wenn es darum geht Industrie, Rechenzentren oder den Gebäudebetrieb energieeffizienter zu machen, zahlen sich digital vernetzte Hardwarekomponenten und intelligente Softwarelösungen von Schneider Electric gewinnbringend aus. Und das gleich auf mehrfache Weise:
- die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen nimmt ab,
- der ökologische Fußabdruck lässt sich reduzieren und
- weniger Energieverbrauch bedeutet – gerade in Zeiten hoher Strompreise – niedrigere Betriebskosten.
Und wie das Portfolio von Tech-Konzern Schneider Electric zeigt, müssen wirksame Modernisierungsmaßnahmen zu diesem Zweck weder kompliziert noch zeit- oder kostenaufwändig sein.
Digitalisierung per Funk
Mehr Sichtbarkeit auf Prozesse und Energieverbrauch zu erlangen, das ist der erste Schritt für einen effizienteren Einsatz von Energie. Damit das auch bei bestehenden Anlagen ohne großen Aufwand gelingt, hat Schneider Electric ein Komplettportfolio für eine funkbasierte Digitalisierung entwickelt. Zugeschnitten auf Gewerbeimmobilien und weniger komplexe Industrieanlagen, besteht dieses aus kabellos montierbaren Sensoren und Bedienelementen, die ihre Signale per ZigBee-Protokoll an steuernde und datensammelnde Komponenten im Schaltschrank senden.
In puncto Energieüberwachung ist es mithilfe dieses Angebots zum Beispiel möglich, Strom, Spannung und Leistung äußerst granular zu erfassen. Die einfach zu installierenden Energiezähler der PowerTag-Reihe sind nicht nur die kompaktesten ihrer Art, sondern messen auch mit einer Genauigkeit der Klasse 1. Die einfach zu installierenden Messgeräte können problemlos nachgerüstet werden und stehen, je nach Anwendungsfall, in unterschiedlichen Bauformen zur Verfügung. Indem die kabellosen Energiezähler per Funksignal mit dem empfangenden Hub verbunden sind und auf diese Weise ihre Messdaten an übergeordnete Managementsysteme weiterleiten, ist keinerlei Verdrahtung im Schaltschrank notwendig. So wird mit vergleichsweise einfachen Mitteln eine entscheidende Grundlage für ein effizienzsteigerndes Energiemanagement gelegt.
Smartes Motormanagement
Ein weiterer, zentraler Ansatzpunkt zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe sind die vielen elektrischen Antriebe. Zwei Fünftel des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland entfallen laut Umweltbundesamt auf elektrische Antriebe und die mit ihnen betriebenen Aggregate. Da insbesondere Pumpen und Lüfterapplikationen meist im Teillastbereich laufen, klassischerweise aber über eine nicht-lineare Kennlinie verfügen, lässt sich hier mithilfe von Frequenzumrichtern enormes Energiesparpotenzial nutzen. Insbesondere die Schneider Electric-Frequenzumrichter der Reihe Altivar Process ATV 600 für einen Leistungsbereich von 0,75 bis 2.600 kW wurden speziell für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle in Gebäuden und Industrie konzipiert. Dank ihres kompakten, modularen und resistenten Designs sind sie auf nahezu sämtliche Einsatzgebiete vorbereitet und bieten dem Anwender eine integrierte Überwachungsfunktion für Stromverbrauch und Prozesse.
Um Betreibern einer Gewerbeimmobilie die ökologischen sowie ökonomischen Auswirkungen einer Nachrüstung mit einem Frequenzumrichter konkret vor Augen zu führen, hat Schneider Electric das Onlinetool Motor Management Design entwickelt. Das kostenlos nutzbare Programm errechnet auf Basis der Ausgangsbedingungen beim Anwender (z.B. Motordaten und Strompreis), welchen Einfluss der Einsatz eines Frequenzumrichters auf Kategorien wie Energieverbrauch, Return-on-Investment, oder CO2-Emissionen hat. Auf diese Weise lässt sich eine Investitionsentscheidung für energieeffizienzsteigernde Maßnahmen auf ein solides Datenfundament stellen.