Der international tätige Facility Management Anbieter Apleona übernimmt die Siemens Gebäudemanagement & Services Ges.m.b.H (SGS) in Österreich. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 24. März 2022 unterschrieben, teilten beide Unternehmen mit. Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen im Laufe des zweiten oder dritten Quartals 2022 erwartet. Finanzielle Details des Deals wurden nicht mitgeteilt.
Die SGS wurde 1998 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Wien sowie weitere Standorte in ganz Österreich. Insgesamt rund 260 Beschäftigten erwirtschaften einen Umsatz von rund 75 Mio. Euro im Jahr. Damit zählt der Dienstleister zu den Top-10-Anbietern in der Alpenrepublik (Platz 7 im letzten Lünendonk-Ranking des österreichischen Markts aus dem Jahr 2020). Apleona Österreich erzielt mit ebenfalls ca. 260 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 40 Mio. Euro und lag in der Lünendonk-Übersicht, die auf den Geschäftszahlen 2019 basiert, auf Platz 10 des Rankings.
Während die österreichische Landesgesellschaft von Siemens den Verkauf als Maßnahme zur Schärfung des Portfolios als fokussiertes Technologieunternehmen in Österreich bezeichnet, betont Apleona den Anspruch, durch die Übernahme dort zu einem der führenden Unternehmen für das technische Facility Management aufzusteigen.
Als Konzerntochter von Siemens Österreich verfügt die SGS über eine hohe technische Expertise mit entsprechendem Schwerpunkt ihres Geschäftsmodells im technischen Gebäudemanagement. Zu ihren Kunden gehören neben Siemens renommierte Logistik-, Immobilien- und Industrieunternehmen sowie Institutionen der öffentlichen Hand. Apleona ist selbst seit Jahren mit technischen Services am österreichischen Markt und bedient dort unter anderem Industriekunden wie IBM sowie Banken und diverse Handelsunternehmen. Siemens und die Apleona Gruppe pflegen schon seit Jahren eine sehr enge und gute Beziehung.
Ausführliche Informationen zu Apleona finden Sie auch in unserer Marktübersicht der Facility Services Anbieter.