Spie hat die Betriebsführung des Geothermie-Kraftwerks im bayerischen Geretsried übernommen, das künftig ohne den Einsatz von Thermalwasser heißes Gestein zur Erzeugung von Fernwärme und Strom nutzen soll.
Spie berät die Eavor Erdwärme Geretsried GmbH bei der rechtssicheren Inverkehrssetzung und Inbetriebnahme einzelner Anlagenteile und sorgt im Anschluss für die technische Betriebsführung und Instandhaltung der oberirdischen Komponenten des Geothermie-Kraftwerks, teilte der Dienstleister mit. Ein 24/7-Bereitschaftsdienst soll zudem für maximale Anlagenverfügbarkeit sorgen. Den Angaben zufolge soll im Herbst zunächst der Verstromungsprozess in Betrieb gehen, die Fernwärme-Erzeugung befindet sich derzeit in der Planung. Sobald die Fernwärmestation fertiggestellt ist, soll Spie auch hier die Betriebsführung übernehmen.
„Um der Komplexität dieser hochinnovativen Anlage gerecht zu werden, ermöglichen wir unserem Kunden eine Anpassung des Leistungsumfangs, die sich stets an den aktuellen Bedürfnissen orientiert – und das über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg“, erklärte Aaron Eißner, Vertriebsmanager im Geschäftsbereich Efficient Facilities von Spie Germany Switzerland Austria. Die Anlage in Geretsried ist nach Dürrnhaar und Kirchstockach bereits die dritte Geothermieanlage, die Spie in Bayern betreut.