
Dass der Austausch von älteren Bestandspumpen Betriebskosten einspart und die CO2-Bilanz verbessert, ist bekannt. Was aber oft fehlt, sind konkrete Daten: Wie hoch sind die Einsparungen wirklich? Was kostet ein Austausch gegen effizientere Modelle und wie schnell amortisiert er sich? Wie wirkt sich das auf die CO2-Bilanz aus? Eine Bestandsaufnahme schafft Gewissheit, und der Aufwand dafür muss nicht groß sein.
Grundfos bietet kostenlos einen ‚Energy Check‘ an, bei dem speziell geschulte Mitarbeiter die relevanten Daten erheben, in der Regel vor Ort. Der Betreiber muss lediglich einige Angaben zum Betrieb beisteuern. Die Ergebnisse werden in einem kurzen, übersichtlichen Bericht zusammengefasst. Dieser enthält die wesentlichen Daten zu den untersuchten Bestandspumpen, Austauschempfehlungen und die entscheidenden Kennzahlen: Einsparung von Strom, Energiekosten und CO2 sowie Investitionskosten für die Modernisierung und Amortisation. Der Energy Check entspricht ISO 14414 (Energetische Bewertung von Pumpensystemen) und hat eine kalkulatorische Genauigkeit von +/- 10 Prozent, ist also mehr als ausreichend für eine gesicherte Modernisierungsentscheidung.

„Der Energy Check liefert eine fundierte Übersicht, um das Einsparpotenzial bei den Pumpen verlässlich einschätzen zu können“, sagt Martin Hofmann, Aftermarket Sales Manager bei Grundfos. „Wir lassen den Anlagenbetreiber aber mit dem Bericht nicht alleine, sondern besprechen die Ergebnisse mit ihm und geben weitergehende Empfehlungen. Je nach Anlage kann es auch vorkommen, dass man sich ausgewählte Pumpen noch einmal genauer ansieht, um mit detaillierteren Angaben zu noch präziseren Ergebnissen zu kommen und verschiedene Alternativen zu kalkulieren.“

Fast überall Einsparpotenziale
Von Büro- und Wohngebäuden über Krankenhäuser und Hotels bis zum Data Center fördern Energy Checks enormes Einsparpotenzial zu Tage. So etwa bei einem Büro- und Wohngebäude, bei dem allein der Austausch von vier veralteten Primärkreispumpen der Kühlanlage jährlich über 26.000 Euro einspart. Ähnlich beim Primärkreislauf der Kälteanlage eines Fitnesscenters. Zwei intelligent geregelte Blockpumpen statt drei veralteter Pumpen im Dauerbetrieb reduzieren hier die Betriebskosten um fast 7.000 Euro im Jahr. Bei einem Krankenhaus offenbarte der Check Einsparmöglichkeiten bei allen 12 aufgenommenen mittelgroßen Umwälzpumpen. Eine Investition von rund 47.000 Euro erschließt hier jährliche Einsparungen von 25.000 Euro. Die berechnete Amortisationszeit von weniger als zwei Jahren ist typisch, in den meisten Fällen liegt sie bei unter drei Jahren. Hinzu kommt die ebenfalls bezifferte CO2-Einsparung, die für Anlagenbetreiber und Dienstleister zu einem immer wichtigeren Kriterium wird.
Beim Energy Check nur die Pumpen unter die Lupe zu nehmen, scheint kurz gegriffen, erweist sich in der Praxis aber als Vorteil. Statt ein umfassendes Modernisierungsprojekt mit langem Vorlauf anzugehen, kann der Anlagenbetreiber mit einer begrenzten Maßnahme schnell und einfach eine beträchtliche Energieeinsparung erzielen. Die Investition ist überschaubar und rechnet sich meist schon in wenigen Jahren. Facility-Management-Dienstleister können aus dem Energy Check konkrete Maßnahmen ableiten, die helfen, vertragliche Zielvorgaben bei Betriebskosten und CO2-Reduzierung zu erfüllen.
„Wir führen allein im deutschsprachigen Raum mehr als 1.000 Energy Checks im Jahr durch, meist bei größeren Objekten mit etlichen Pumpen“, berichtet Martin Hofmann. „In der Regel gibt es bei fast allen Pumpen effizientere Alternativen. Sofern die Anlage noch länger in Betrieb ist, empfiehlt sich meist ein sofortiger Austausch. Ist bereits eine Teilmodernisierung geplant, kann man die entsprechenden Anlagenteile aussparen oder im Einzelfall entscheiden. Denn wenn die Modernisierung erst in zwei Jahren ansteht, eine neue Pumpe sich aber schon in einem Jahr amortisiert, lohnt es sich selbst hier zu tauschen. Bei solchen Entscheidungen hilft der Energy Check.“
Weitere Informationen zum Energy Check von Grundfos: www.grundfos.com
