
Öffentliche Räume und Arbeitsplätze sind inzwischen häufig so gestaltet, dass sie unterschiedliche körperliche Bedürfnisse und Lebensumstände berücksichtigen – etwa durch barrierefreie Zugänge für Menschen im Rollstuhl. Dennoch bleiben Barrieren bestehen, die nicht sichtbar sind: 94 Prozent der Personen mit physischen oder kognitiven Schwierigkeiten nutzen keinen Rollstuhl. Eine neue Tork Insight Umfrage zeigt: Viele Bedürfnisse werden beim Design von Waschräumen bislang nicht ausreichend berücksichtigt. Tatsächlich zählt sich jede zweite Person zu einer Gruppe, die unsichtbaren Barrieren beim Zugang zu Hygiene in öffentlichen Waschräumen begegnet – das heißt, die Gestaltung passt nicht zu ihren individuellen Fähigkeiten. Gründe dafür sind u. a. Sorgen um Sauberkeit, Angsterkrankungen, Geräuschempfindlichkeit, Gerüche oder Paruresis – eine Form der Blasenangst.
Die Tork-Umfrage zeigt: Schon 77 Prozent der Befragten ohne Einschränkungen haben große Hygienebedenken in öffentlichen Waschräumen – bei Menschen mit zum Beispiel Keimphobie oder anderen Ängsten ist dieser Wert höher. Nur 15 Prozent der Menschen mit kognitiven oder körperlichen Einschränkungen sagen zudem, dass öffentliche Waschräume immer ihre Erwartungen erfüllen.
„Wir setzen uns dafür ein, öffentliche Hygiene für eine breite Mehrheit der Menschen zugänglich zu machen, indem wir an der Beseitigung von Barrieren arbeiten“, sagt Kristian Grennfelt, Global Brand Innovation Director, Professional Hygiene bei Essity. „Sanitäranlagen sind die am häufigsten frequentierten Räume in einem öffentlichen Gebäude. Die Bereitstellung von Toilettenanlagen, die den Bedürfnissen möglichst vieler Menschen gerecht werden, trägt nicht nur zur Verbesserung des Images eines Unternehmens bei, sondern kann auch den Geschäftserfolg positiv beeinflussen.“

Unzureichende Waschräume wirken sich auf das Wohlgefühl aller Benutzenden aus
Werden die Erwartungen an Sauberkeit nicht erfüllt, fühlen sich Menschen angewidert (28 %), frustriert (22 %) oder unwohl (21 %). Daraus ergeben sich konkrete Verhaltensänderungen. Gründe für das Meiden von Waschräumen sind nach Angaben der Befragten: mangelnde Hygiene (am häufigsten genannt), unangenehme Gerüche, fehlende Seife oder Toilettenpapier sowie langes Anstehen und unzureichende Privatsphäre. Für Unternehmen haben die schlechten Erfahrungen der Waschraumnutzer*innen messbare Folgen:
- 26 Prozent haben wegen des Zustands des Waschraums bereits einen Veranstaltungsort früher verlassen, fast jeder Fünfte (18 %) kam anschließend nicht wieder
- 14 Prozent beschwerten sich bei dem Personal oder der Geschäftsführung
- 10 Prozent haben bewusst weniger gegessen oder getrunken, um den Gang zur Toilette zu vermeiden – mit direkter Auswirkung auf den Umsatz des Unternehmens
Gute Voraussetzungen für inklusive Hygiene wirken sich positiv auf den Geschäftserfolg aus. Erfahren Sie, wie inklusive Hygienelösungen Unternehmen stärken können – mehr dazu finden Sie unter: www.torkglobal.com/de/de/ueber/inklusive-hygiene
1 Tork Insight-Umfrage 2025, durchgeführt in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Mexiko, Kanada, Australien, Spanien, Schweden, den Niederlanden und Polen unter 11.500 Personen aus der Allgemeinbevölkerung und 1.000 Reinigungskräften.
