Dienstag, 30. April 2024

Aixtron beauftragt Spie mit energetischer Optimierung der Konzernzentrale

Der neue Firmensitz von Aixtron. Bild: Aixtron
Die Konzernzentrale von Aixtron. Bild: Aixtron

Die Aixtron SE hat die Spie Energy Solutions GmbH – eine Tochtergesellschaft von Spie – mit der energetischen Optimierung ihrerKonzernzentrale am Standort Herzogenrath beauftragt. Konkret geht es um einen Bürokomplex und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum (FAB-Modul) am neuen Firmensitz von Aixtron. Im FAB-Modul befinden sich sowohl Labor- als auch Fertigungsbereiche, in denen Prototypen von Anlagen zur Materialbeschichtung für die Halbleiterindustrie entwickelt, getestet und montiert werden. Diese Bereiche sind sehr energieintensiv, da hier hohe Reinraum- und Kühlanforderungen für den Labor- und Testbetrieb bestehen.

Bereits in der Bauphase legte Aixtron größten Wert auf Energieeffizienz. So sind z.B. alle Klimaanlagen mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungssystemen ausgestattet und die Abwärme aus den Maschinen wird zur Beheizung des Gebäudes genutzt. Sämtliche Anlagen werden über eine moderne Gebäudeleittechnik überwacht und gesteuert.Bei der Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 bestätigten sich die Erfahrungen aus dem Betrieb, nach denen die Anlagen noch nicht optimal auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt waren. Aixtron beauftragte deshalb die SPIE Energy Solutions mit einer vertiefenden Analyse, um den Anlagenbetrieb zu optimieren und weitere Energieeinsparpotentiale aufzudecken.

Das Team von Spie analysierte die Anlagen und den Energieverbrauch und erstellte ein Konzept, um den Anlagenbetrieb und die Energieeffizienz zu verbessern. Durch die Anpassung von hydraulischen Schaltungen und die Optimierung der Regelungstechnik konnten die Energiekosten für die Kälte- und Wärmeerzeugung laut Anbieter um ca. 50 Prozent reduziert werden. Sowohl die Investitionskosten als auch die Energieeinsparung werden von Spie garantiert. Darüber hinaus soll mit dieser Investition auch eine CO2-Reduktion von 1.650 Tonnen pro Jahr erreicht und so ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.

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