Sonntag, 28. April 2024

Facility Services Anbieter erwarten acht Prozent Wachstum in 2024

Von wegen Krise: Die Facility Services Anbieter am Wirtschaftsstandort Deutschland erfreuen sich ordentlicher Umsatzzuwächse. Im vierten Quartal 2023 legten sie um 8,9 Prozent zu und die Prognosen für 2024 fallen mit einem erwarteten Plus von durchschnittlich 8,1 Prozent ebenfalls positiv aus. Diese Zahlen ermittelte das Research- und Consulting-Unternehmen Lünendonk & Hossenfelder im Rahmen seines regelmäßig publizierten Konjunkturindex Facility Service.

Die Anbieter von integriertem Gebäudemanagement wachsen dabei laut den Analysten überdurchschnittlich mit einem Umsatzplus von 13,3 Prozent. Gleichzeitig legten sie beim Personal 6,8 Prozent zu. Auch kleinere Anbieter mit Jahresumsätzen unter 50 Mio. Euro wachsen mit 10,4 Prozent deutlich. Über alle befragten Unternehmen hinweg betrug der Personalzuwachs 4,4 Prozent, trotz des anhaltenden Fachkräftemangels.

Die Facility-Service-Unternehmen spüren dabei laut dem Konjunkturindex jedoch die Auswirkungen der Krise in der Immobilienbranche. Jeder fünfte Anbieter meldet einen hierdurch bedingten Rückgang von Umsatz und Nachfrage. Von einem höheren Preis- und Leistungsdruck sei jedoch nur jedes zehnte Unternehmen betroffen. Neben diesen Herausforderungen sehen die Unternehmen aber auch Chancen in der Krise, unter anderem für innovative Service-Konzepte. Thomas Ball, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder, kommentiert: „Die Stimmung unter den Facility-Service-Unternehmen ist trotz der schwierigen Konjunktur weiter positiv. Viele Dienstleister befassen sich aktuell mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen und passen ihr Leistungsangebot an sich verändernde Rahmenbedingungen an.“ Die vierte Analyse des Konjunkturindex Facility Service basiert auf den Angaben von 35 Facility-Service-Unternehmen in Deutschland.

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