Sonntag, 7. Dezember 2025
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gefma verleiht Förderpreise 2025

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Der Deutsche Verband für Facility Management (gefma) hat Mitte November die Förderpreise 2025 vergeben und damit herausragende akademische Leistungen und Projektarbeiten rund um das Facility Management ausgezeichnet.

„Die hohe Zahl und die hohe Qualität der diesjährigen Bewerbungen sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie stark sich die gefma-Förderpreise als elementares Format zur Talentförderung etabliert haben“, sagt Prof. Dr. Markus Lehmann, gefma-Vorstand und Vorsitzender der Jury. Insgesamt sechs Einreichungen wurden prämiert, darunter eine Dissertation sowie drei Master- und zwei Bachelorarbeiten.

Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielt Julian Ramsauer von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm für seine Masterarbeit „Initiale Ausarbeitung eines Masterplans für die Kostenermittlung und mögliche Umsetzung eines klimaneutralen Gebäudebestandes der Gesamtliegenschaften der Städtischen Werke Nürnberg GmbH“.

Jeweils 1.000 Euro erhielten die fünf Sonderpreisträger in folgenden Kategorien:
• Smart Technologies: Tristan Emich, Karlsruher Institut für Technologie – „Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Ermittlung der Intelligenzfähigkeit eines Gebäudes und dessen Optimierung“
• Sozialverträgliche energetische Sanierung: Johanna Ohmer, RPTU Kaiserslautern-Landau – „Notwendige und sozial verträgliche Mietanpassungen im Rahmen der energetischen Modernisierung von Wohngebäuden“
• Fabrikplanung mit BIM: Bianca Schnell-Kleck, Hochschule Albstadt-Sigmaringen – „Entwicklung einer Übergabeschnittstelle zwischen Fabrikplanung und Architektur in BIM-Projekten“
• Reinraumtechnik: Marie Steger, Duale Hochschule Baden-Württemberg – „Analyse und kritische Bewertung von Reinraumprozessen bei Airbus Defence & Space – Identifizierung von Schwachstellen und Optimierung auf Basis der FMEA-Methode“
• Carbon Footprint: Christina Ullrich, Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt – „Strategieentwicklung zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks bei Immobilien durch strukturellen Wandel und Umdenken des Büroumfelds“

Im Wettbewerb der Projektarbeiten zum Fachwirt Facility Management (gefma) wurden folgende drei Gewinner ermittelt:
1. Preis (2.000 Euro): Maren Stiballe, Bauakademie Professional Development GmbH – „Entwicklung eines Leitfadens zur Implementierung eines zentralen CAFM-Service in der Max-Planck-Gesellschaft als Schnittstelle zwischen Generalverwaltung und Institutsverwaltungen“
2. Preis (1.000 Euro): Günter Rödel, TÜV Süd Akademie GmbH – „Ein Leitfaden für ein FM-bezogenes Risikomanagement nach GEFMA 192 zur Integration in das CAFM-System der Stiftung Attl“
3. Preis (1.000 Euro): Zeliyha Döngel, Technische Akademie Wuppertal e.V. – „Digitalisierung im Facility Management zur Effizienz- und Sicherheitssteigerung“

RealFM kündigt Kompetenzcheck an

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Der Verband RealFM will ab dem 1. Quartal 2026 einen Kompetenzcheck für Facility Service Manager (FSM) anbieten.

„Mit dem RealFM-Kompetenzcheck erhalten Unternehmen und Fachkräfte ein praxisnahes Instrument, um die individuelle Qualifikation und Kompetenz von Mitarbeitern in der Rolle eines Facility Service Managers strukturiert zu erfassen, zu reflektieren und bei Bedarf gezielt weiterzuentwickeln“, teilte der Verband mit. Der FSM – bisher in der Regel Objektleiter genannt – ist laut RealFM die Schlüsselfunktion dafür, dass Facility Services kalkulations- und planungskonform erbracht werden und für Auftraggeber vollständig nachweisbar sind. Zudem trage der FSM Verantwortung für Themen wie Vertragserfüllung, Pflichtendelegation, Qualitätssicherung, Innovation und Kundenbeziehung.

Unterstützen soll der Kompetenzcheck:
• die systematische Bewertung von Fähigkeiten und Wissen rund um die Sicherstellung von Facility Services,
• die Sicherstellung von Qualität und Compliance im operativen Betrieb,
• die Weiterentwicklung der FSM-Rolle als professionelle Managementfunktion,
• und damit die nachhaltige Professionalisierung der Facility Services Provider insgesamt.

ARGE Stuttgart setzt auf metr

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Die ARGE Stuttgart, ein Zusammenschluss von über 20 Wohnungsunternehmen mit etwa 50.000 Wohneinheiten, hat einen Rahmenvertrag zur Optimierung ihrer Heizungsanlagen mit der metr Building Management Systems GmbH geschlossen.

„Wir begrüßen es sehr, dass sich in Stuttgart mehrere Wohnungsunternehmen zusammengeschlossen haben, um relevante Maßnahmen der Wärmewende gemeinsam anzugehen“, sagt Dr. Franka Birke, CEO von metr. Ziel der Kooperation ist nach Unternehmensanageben, die Heizungsanlagen im Bestand zu digitalisieren und zu optimieren, um Energieverbrauch und CO₂-Emissionen in wirtschaftlicher Weise zu reduzieren und die Dekarbonisierung der Gebäudebestände zu beschleunigen.

Noch in diesem Jahr soll bei fünf Wohnungsunternehmen begonnen werden, sogenannte Heizungswächter zu installieren, die kontinuierlich Betriebsdaten der Heizungsanlagen erfassen und Störungen sowie ineffiziente Einstellungen erkennen. Über die metr-Plattform werden die Daten in Echtzeit analysiert, sodass Handlungsbedarfe frühzeitig erkannt und gezielt behoben werden können, betont man bei metr. Energieverbräuche und CO₂-Emissionen sollen dadurch um bis zu 15 Prozent gesenkt und gleichzeitig Betriebskosten reduziert sowie Fachpersonal entlastet werden.

Mehr zum Thema Energieeffizienz finden Sie in der Dezember-Ausgabe von Der Facility Manager, die Ende November mit dem Titelthema „Technik und Dienstleistungen für die Wohnungswirtschaft“ erscheint.

VÖB sucht: Sachbearbeiter (m/w/d) Verwaltung/ Hausverwaltung in Berlin

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VÖB sucht: Sachbearbeiter (m/w/d) Verwaltung/ Hausverwaltung in Berlin

BKRZ Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG sucht: Verantwortliche:r Gebäudetechniker:in / Objektbetreuer:in (w/m/d) in Frankfurt am Main

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BKRZ Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG sucht: Verantwortliche:r Gebäudetechniker:in / Objektbetreuer:in (w/m/d) in Frankfurt am Main

Planon: Go-Live beim niederländischen Immobilien-Staatsbetrieb

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Das Rijksvastgoedbedrijf (RVB), die Immobilienorganisation der niederländischen Zentralregierung, ist offiziell mit Planon Asset & Maintenance Management (AMM) live gegangen. Mit diesem Schritt führt das RVB sämtliche Instandhaltungsprozesse in einer integrierten Plattform zusammen. Ab sofort arbeiten rund 800 interne Mitarbeitende und 800 externe Lieferanten mit der Software. Das Digitalisierungsprojekt wurde 2021 gestartet.
Ausgangspunkt war ein europaweites Ausschreibungsverfahren des RVB, mit dem sechs Instandhaltungssysteme durch eine Lösung ersetzt werden sollten. Planon beschleunigte nach eigenen Angaben die Entwicklung einer neuen Version seiner Asset & Maintenance Management-Lösung und gewann damit die Ausschreibung. Das System wurde im Anschluss als Co-Creation-Projekt auf Grundlage direkter Rückmeldungen des RVB weiterentwickelt.
Insgesamt wurden über 410.000 Assets und 300.000 Instandhaltungsaktivitäten in das System übernommen. Zudem wurden 60 Schulungssessions für die Endanwenderinnen und Endanwender des RVB durchgeführt.
Der Go-Live markiert den Beginn einer zweiwöchigen Nachbetreuungsphase („Hypercare“), gefolgt von sechs Wochen reduzierter Unterstützung. Ab dem 1. Januar 2026 wird das Planon Managed Services-Team als Teil des Betriebsteams starten, um sicherzustellen, dass das RVB den maximalen Nutzen aus der neuen Plattform zieht.

gefma wählt zwei neue Vorstandsmitglieder

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Im Rahmen des gefma-Jahresevents 2025 in Düsseldorf hat der Deutsche Verband für Facility Management e. V. – gefma am 13. November turnusgemäß den neuen Vorstand gewählt. Wolf-Dieter Adlhoch (Dussmann Group) wurde dabei im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Rainer Vollmer (Peter Groß Facility Management) und Dr. Udo Peter Banck sowie die Vorstandsmitglieder Dirk Brandt (Strabag Property and Facility Services) und Dr. Gert Riegel (Apleona).
Prof. Dr. Carolin Bahr und Prof. Dr. Markus Lehmann kandidierten nicht mehr für eine weitere Amtsperiode. Beiden dankte der Verband herzlich für ihr langjähriges Engagement und ihren prägenden Beitrag zur fachlichen und strategischen Weiterentwicklung des Facility Managements in Deutschland.
Als neue Mitglieder in den Vorstand gewählt wurden Christin Kuchenbecker, Geschäftsführerin der Bauakademie Gruppe, und Prof. Dr. Klaus Homann, Studiengangsleiter Wirtschaftsingenieurwesen und Facility Management an der DHBW Stuttgart. Kuchenbecker leitet den gemeinsam mit RealFM geführten Arbeitskreis Diversity, Equity & Inclusion und engagiert sich für Weiterbildung, Vielfalt und Chancengleichheit in der FM-Branche. Prof. Dr. Klaus Homann ist seit vielen Jahren aktives Mitglied der gefma Professorenkonferenz und des Zertifizierungsausschusses für Hochschulen und Bildungsträger und bringt in diesem Rahmen seine Expertise in das gefma Bildungsnetzwerk ein.
„Mit der Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder und der Ergänzung durch zwei erfahrene und engagierte Neuzugänge setzt gefma auf Kontinuität und Weiterentwicklung zugleich. Diese Mischung aus Erfahrung, Expertise und frischen Impulsen stellt sicher, dass der Verband auch in den kommenden Jahren kompetent und zukunftsorientiert aufgestellt ist“, erklärte Wolf-Dieter Adlhoch, alter und neuer Vorstandsvorsitzender des Verbands.

Spie übernimmt Medientechnik-Spezialist

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Spie hat eine Vereinbarung zum Erwerb von 89 Prozent der PIK AG unterzeichnet.

PIK ist auf die Systemintegration und Betreuung audiovisueller Systeme insbesondere für Konferenzräume, Hörsäle und Konzertsäle spezialisiert, teilte Spie im November mit. Das Unternehmen mit etwa 170 Mitarbeitern erwirtschaftete 2024 in Nord- und Ostdeutschland einen Umsatz von rund 42 Mio. Euro.

„Mit der starken Präsenz in diesem spannenden Marktumfeld, der hohen technischen Kompetenz und einem breiten Kundenportfolio stärken wir unsere Position im Bereich Medientechnik und diesbezüglichen Servicemodellen gezielt“, sagt Marcus Hänsel, Mitglied der Geschäftsleitung von Spie Germany Switzerland Austria und Leiter des Geschäftsbereichs Information & Communications Services.

Die Vereinbarung der beiden Unternehmen beinhaltet den Angaben zufolge eine Put- und Call-Option für die verbleibenden 11 Prozent der PIK-Anteile, die vom bisherigen Eigentümer sowie dem Managementteam gehalten werden. Der endgültige Abschluss der Transaktion soll im Dezember erfolgen und steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden.

Sauber, strukturiert, nachhaltig – Always the perfect bin

Ansicht auf mehrere verschiedene Arten und Größen von Abfallbehältern.
Bild: Durable

Ob Büro, Empfangsbereich oder Pausenraum – durchdachte Abfalllösungen machen den Unterschied. Das Sortiment von DURABLE bietet für jede Umgebung das passende System: von eleganten Design-Behältern über flexible Trennstationen bis hin zu robusten Lösungen für stark frequentierte Bereiche. Alle Produkte überzeugen durch hohe Materialqualität, klare Funktionalität und ein Design, das sich harmonisch ins Umfeld einfügt. So entstehen Arbeitswelten, in denen Ordnung leichtfällt, Prozesse reibungsloser laufen und Nachhaltigkeit selbstverständlich wird. Denn wer auf intelligente Systeme setzt, entlastet nicht nur das Team, sondern schafft eine Umgebung, die motiviert und Struktur schafft – ganz im Sinne von „Always the perfect bin“.

URL YouTube Video:https://www.youtube.com/watch?v=80iDmg72BBQ

 

 

 

VdS-BrandSchutzTage 2025 in Köln

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Am 3. und 4. Dezember 2025 finden in Köln die VdS-BrandSchutzTage statt, die eine internationale Fachmesse, praxisorientierte Fachforen sowie den VdS-BrandSchutzTalk auf der Messebühne bieten.

Die Veranstaltung ist einer der größten Branchentreffs für den vorbeugenden baulichen, organisatorischen und anlagentechnischen Brandschutz im europäischen Raum, teilte die VdS Schadenverhütung GmbH mit. 2024 kamen über 4.600 Fachbesucher aus insgesamt 20 Ländern in die Koelnmesse, in diesem Jahr werden rund 5.000 Messegäste erwartet.

Die Sonderfläche zum Thema Sprinkleranlagen ist wieder Teil des Messekonzepts. Neu ist 2025 die Sonderfläche Baulicher Brandschutz auf rund 230 m². Hier zeigen Aussteller verschiedene Exponate und Live-Demonstrationen, die Anwendungen aus dem baulichen Brandschutz erlebbar machen. Dazu bietet das Forum by asecos academy ein hochwertiges Programm mit ausgewählten neutralen Fachvorträgen, das praxisnahes Wissen rund um das Thema vermittelt, so der Veranstalter.

Parallel dazu finden im Rahmen der VdS-BrandSchutzTage folgende Fachtagungen statt:

• Feuerlöschanlagen international mit Simultanübersetzung Dt.-Engl. (3.-4.12.2025)
• Fortbildungsseminar für Brandschutzbeauftragte (3.-4.12.2025)
• Baulicher Brandschutz (3.12.2025)
• Bauen und Brandschutz in NRW (4.12.2025)
• Brandmeldeanlagen (4.12.2025)
• Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (4.12.2025)

Kostenlose Eintrittskarten für den Besuch der VdS-BrandSchutzTage 2025 in Köln finden Sie hier.

BIM-Leitfaden für Kliniken

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buildingSMART Deutschland hat die zweite Auflage der Klinik-Informationsanforderungen (KIA 2.0) veröffentlicht.

Die KIA 2.0 sind eine Vorstandardisierungsarbeit der buildingSMART-Fachgruppe Krankenhausbau und ein Nachschlagewerk für alle, die im Klinikbau mit BIM arbeiten, teilte der Herausgeber mit. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung der BIM-Methodik im Krankenhausbau anhand üblicher Anwendungsfälle – von der Definition der Auftraggeber-Informationsanforderungen über klare Vergabekriterien bis hin zur Umsetzung in Planung, Bau und Betrieb, heißt es aus Dresden. Der Leitfaden nimmt Bezug auf den „Masterplan BIM für Bundesbauten“, DIN EN ISO 19650-1:2019-08, DIN SPEC 91465 sowie das BIM-Glossar und das nationale Glossar zur Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft.

Die Neuerscheinung „KIA 2.0 – Klinik-Informationsanforderungen“ ist hier erhältlich.

Goldbeck erweitert FM-Vertrag mit Beschaffungsamt

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Die Goldbeck Facility Services GmbH hat ihre Zusammenarbeit mit dem Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums verlängert und erweitert.

„Über die Paribus Beschaffungsamt Bonn UG & Co. KG prolongierte die Bundesbehörde jüngst den seit 2011 laufenden Vertrag für Facility Management Services für ein selbst von ihr genutztes Büro- und Verwaltungsgebäude in Bonn um drei weitere Jahre“, teilte die Goldbeck GmbH Ende Oktober mit.

Zusätzlich zum technischen Gebäudemanagement ist der Immobiliendienstleister den Angaben zufolge nun auch für das infrastrukturelle Gebäudemanagement zuständig und stellt mit Haustechnikern vor Ort sowie einer 24/7-Rufbereitschaft den Gebäudebetrieb sicher. Goldbeck Facility Services übernimmt zudem die Betreiberverpflichtungen für das Beschaffungsamt, kümmert sich um das Berichtswesen und stellt einen Brandschutzbeauftragten bereit. Die fünfgeschossige Büroimmobilie mit rund 7.600 qm Mietfläche wurde 2011 von Goldbeck errichtet.

Neues gefma ESG-KPI-Tool

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Der Deutsche Verband für Facility Management (gefma) stellt mit dem neuen ESG-KPI-Tool für den Gebäudebetrieb ein praxisnahes Instrument vor, das die Erhebung und Dokumentation zentraler quantitativer ESG-Kennzahlen im Facility Management vereinfachen soll.

Das Tool basiert auf dem etablierten Branchenstandard SustainFM und reduziert die Komplexität der Datenerfassung: Statt bislang über 200 Datenpunkte konzentriert sich das System auf 29 wesentliche ESG-Datenpunkte, teilte gefma mit. Diese bilden die regulatorisch relevanten Kennzahlen für die ökologische Dimension des Gebäudebetriebs ab – von Energieeffizienz und Emissionen bis hin zu Ressourcenverbrauch und Kreislaufwirtschaft. Das Instrument definiert Key Performance Indicators (KPIs) auf Basis zentraler Referenzen wie CSRD, ESRS, ZIA-KPI-Liste und DIN SPEC 91475:2024-03. Diese KPIs können unabhängig von der Nutzungsart eines Gebäudes angewendet werden und dienen als gemeinsame Grundlage für Auftraggeber und Dienstleister, um quantitative ESG-Daten im Gebäudebetrieb systematisch zu erfassen und zu bewerten, heißt es weiter aus Bonn.

Ziel der Publikation ist, durch eine vereinheitlichte Datenbasis für Nachhaltigkeitsberichte, Immobilien- und FM-Verantwortlichen eine verlässliche Grundlage für den Dialog mit Investoren, Finanzierungsinstituten, Wirtschaftsprüfern und weiteren Stakeholdern zu bieten. „Mit dem ESG-KPI-Tool bieten wir Akteuren aus dem Facility Management, aber auch Eigentümern und Investoren eine gemeinsame Sprache für ESG-Daten – und damit eine echte Basis für die Transformation,“ erklärt Annelie Casper, Mitglied der gefma-Geschäftsführung.

Das gefma ESG-KPI-Tool ist kostenfrei im gefma-Onlineshop erhältlich – als Bestandteil des White Papers GEFMA 984-4 „ESG Reporting im Property und Facility Management“, das im Mai 2025 in Kooperation mit PwC Deutschland erschienen ist.

Mehr zum Thema Normen und Zertifizierung im Facility Management können Sie in der November-Ausgabe von Der Facility Manager nachlesen.

Klüh betreibt Bistro am EUREF-Campus

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Klüh hat am EUREF-Campus Düsseldorf eine so genannte Cantinetta eröffnet und bietet neben Security- und Cleaning-Dienstleistungen nun auch ein gastronomisches Konzept an dem Standort.

Das Bistro umfasst rund 290 Sitzplätze in den Innenräumen sowie Platz für weitere 230 Mitarbeiter und Besucher auf einer Terrasse, teilte der Multiservice-Anbieter Anfang November mit. Klüh serviert dort nach eigenen Angaben abwechslungsreiche Speisen und informiert Gäste mit der Klüh-Catering-App über Nährwerte, Nachhaltigkeit, Allerge, Zusatzstoffe sowie kulinarische Aktionen. Ein weiteres Bistro mit rund 100 Sitzplätzen am EUREF-Campus Düsseldorf wird voraussichtlich Mitte 2026 folgen, heißt es weiter aus Düsseldorf.

Lünendonk-Studie: Rekordwachstum in Österreich

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Die Facility-Service-Unternehmen in Österreich verzeichnen im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzplus von 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit das stärkste Wachstum seit 2015.

Zu diesem Ergebnis kommt die Lünendonk-Studie 2025 „Facility Service in Österreich“, die 26 Unternehmen einbezogen hat. Besonders stark entwickelten sich technische Dienstleister, deren Umsätze um 10,5 Prozent stiegen. Die 20 führenden Facility-Service-Unternehmen der Lünendonk-Liste wuchsen durchschnittlich um 9,7 Prozent. Sie erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2024 einen kumulierten Umsatz von 2,24 Mrd. Euro und beschäftigen mehr als 39.000 Menschen in Österreich.

Das Ranking im Detail

ISS Facility Service mit Sitz in Wien führt das Ranking mit einem Umsatz von 353 Mio. Euro und einem Umsatzplus von 5,9 Prozent weiterhin an. Die CKV Gruppe, ebenfalls aus Wien, behauptet sich mit einem Umsatz von 203 Mio. Euro (+16,1 %) auf dem zweiten Rang. Die CKV Gruppe umfasst unter anderem Hellrein, Siwacht und Servitec. Simacek steigt mit einem geschätzten Umsatz von 200 Mio. Euro in die Top 3 auf. Sowohl die CKV Gruppe als auch Simacek überschreiten damit erstmals die 200-Millionen-Euro-Marke. Die Österreich-Sparte der Dussmann Gruppe rückt aufgrund eines verhaltenen Wachstums +1,4 %) mit 175 Mio. Euro Umsatz um eine Position auf Rang vier zurück. Sodexo komplettiert die Top 5 mit einem Umsatz von geschätzten 160 Mio. Euro. Neu im Ranking sind die Schmidt. Saubere Arbeit. Klare Lösung. GmbH aus Ried mit 42 Mio. Euro Umsatz sowie die Blitzblank Reinigung aus Wien mit einem geschätzten Umsatz von 36 Mio. Euro

„Facility Services werden zunehmend als strategische Partner für Unternehmen verstanden – nicht nur als Dienstleister. Diese Entwicklung stärkt das Selbstverständnis der Branche und fördert Innovation und Qualität im gesamten Markt“, kommentiert Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter von Lünendonk & Hossenfelder, die Studienergebnisse.

Die neue Lünendonk-Liste „Führende Facility-Service-Unternehmen in Österreich“ sowie die entsprechende Marktstudie stehen hier zum Download bereit.

Arcadis beauftragt ISS Deutschland

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ISS Deutschland hat von der Arcadis Germany GmbH den Auftrag für integrierte Facility Services an bundesweit 17 Bürostandorten erhalten.
Zum Leistungsumfang für das Planungs- und Beratungsunternehmen gehören Reinigungs- und Sicherheitsdienstleistungen, technisches Gebäudemanagement sowie umfassende Supportservices wie Empfangs-, Backoffice- und Veranstaltungsmanagement, teilte der Facility Services-Anbieter Ende Oktober mit.

„Mit unserer umfassenden Expertise im Betrieb moderner Büroumgebungen schaffen wir nicht nur effiziente, sichere und nachhaltige Arbeitsorte, sondern gestalten auch Servicemomente, die das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden fördern – und Gästen von Arcadis ein erstklassiges Umfeld bieten“, sagt Gerald Klein, Geschäftsführer Office-Segment bei ISS Deutschland.

Facility Services Markt Schweiz: Anbieter wachsen um 5,2 Prozent

Die 18 in der Lünendonk-Studie 2025 „Facility Service in der Schweiz“ analysierten Anbieter haben im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 5,2 Prozent erzielt. Bei den Top-10-Unternehmen der dazugehörigen Lünendonk-Liste belief sich das Wachstum gar nur auf 4 Prozent. Sie repräsentieren mit gemeinsam 3,0 Mrd. CHF (3,24 Mrd. Euro) knapp 23 Prozent des geschätzt 13,9 Mrd. CHF schweren Gesamtmarkts (ca. 15. Mrd. Euro). Die Prognosen für die kommenden Jahre fallen mit 4,9 bis 6,7 Prozent moderat optimistisch aus, erklärte Consultant Stefan Schubert von Lünendonk & Hossenfelder bei der Vorstellung der Zahlen am 28. Oktober. Der Mitarbeitendenzuwachs lag bei allen Unternehmen bei plus 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und fiel bei den Top 10 mit 3,1 Prozent etwas höher aus.

Vorreiter bei integralen Services

Laut ersten Ergebnissen der Studie ist der Schweizer Facility Service Markt deutlich weiter entwickelt, was integrale Dienstleistungen angeht. So bieten neun von zehn Studienteilnehmern integrales Facility Management an und sie erzielen bereits 46 Prozent ihres Umsatzes (Mittelwert) aus solchen Vergaben – Tendenz weiter steigend. Gleichzeitig sehen sich die Schweizer Anbieter von Facility Services vor Herausforderungen gestellt, die aus dem Spannungsfeld von einem zunehmend partnerschaftlichen Verständnis zwischen Dienstleistern und Auftraggebern einerseits und dem ebenfalls zunehmenden Preisdruck andererseits geprägt sind. So beklagen 8 von 10 befragten Unternehmen, dass niedrige Marktpreise die Entwicklung und den Erfolg stark oder sehr stark behindern.

Weitere marktbeeinflussende Faktoren sind laut Lünendonk & Hossenfelder Konsolidierungen im Markt sowie der Fachkräfte- und Personalmangel. 70 Prozent erklären, dass Anbieter mit einem guten Konzept zur Personalgewinnung und -bindung einen Vergabevorteil haben. Bislang eine untergeordnete Rolle spielen Robotik-Konzepte bei den Dienstleistern. Hier steht der Schweizer Markt noch ganz am Anfang der Entwicklung, obwohl laut der Studie auf Auftraggeberseite eine hohe Akzeptanz bestehen würde.

Das Ranking der Schweizer Facility Service Branche führt wie seit vielen Jahren auch 2025 wieder die ISS an. Der Marktführer erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 901,0 Mio. CHF (972 Mio. Euro) mit über 14.000 Beschäftigten und wuchs, nicht zuletzt durch die Übernahme der gammaRenax AG, um 12,1 Prozent. Auf Rang zwei folgt Equans Switzerland mit einem Umsatz von 496,0 Mio. CHF (535 Mio. Euro). Das Unternehmen firmierte bis Juli 2024 unter dem Namen Bouygues Energies & Services Schweiz. CBRE Global Workplace Solutions behauptet sich mit einem Umsatz von 410,0 Mio. CHF (443 Mio. Euro) auf dem dritten Platz. Auch Vebego konnte mit 310,0 Mio. CHF (335 Mio. Euro) die vierte Position halten, trotz stagnierender Umsätze.

Sasse verlängert mit mehreren Kunden

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Die Dr. Sasse Gruppe hat die Zusammenarbeit mit Panasonic um weitere drei Jahre ausgedehnt, teilte der Dienstleister im Oktober mit. Sasse bleibt damit für das infrastrukturelle und technische Gebäudemanagement am Panasonic Campus in Ottobrunn, südöstlich von München gelegen, zuständig.

Auch die seit 2018 bestehende Partnerschaft mit dem schwedischen Textilunternehmen H&M wurde nach Angaben von Sasse weiter ausgebaut. Im Rahmen einer Auftragserweiterung hat sich die Anzahl der betreuten Filialen in Deutschland von bislang 203 auf künftig 411 Stores erhöht. Der neue Vertrag umfasst Leistungen im Bereich integriertes Gebäudemanagement mit Fokus auf Unterhaltsreinigung, heißt es weiter aus München.

Darüber hinaus gab Sasse bekannt, auch die Zusammenarbeit mit Zalando fortzuführen. Für 17 Standorte des Modeunternehmens in ganz Deutschland, darunter Berlin, Dortmund, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Köln, werden den Angaben zufolge weiterhin integrierte und technische Gebäudedienstleistungen erbracht.

Auch die Kooperation mit der Infineon Technologies AG im Bereich technisches Gebäudemanagement konnte laut Sasse erweitert werden. Seit August ist der FM-Dienstleister zusätzlich für den nordrhein-westfälischen Standort Warstein des Halbleiterherstellers verantwortlich.

Engie baut Lkw-Ladeinfrastruktur im Seehafen Kiel

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Engie Deutschland und der Port of Kiel haben einen Vertrag zur Errichtung einer E-Ladeinfrastruktur für den Schwerlastverkehr unterzeichnet.

Die Ladepunkte im Seehafen Kiel an der Ostsee, in dem jährlich rund 180.000 Lkw und Trailer umgeschlagen werden, sollen im Spätsommer 2026 in Betrieb genommen werden, teilte Engie Deutschland mit. „Mit unserem Pionierprojekt setzen wir ein starkes Zeichen für die nachhaltige Transformation des Schwerlastverkehrs in Deutschland und ganz Europa“, sagt Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH.

Engie Vianeo, die Tochtermarke für E-Ladeinfrastruktur innerhalb der Engie-Gruppe, die erst seit Juli 2025 auf dem deutschen Markt aktiv ist, wird mehrere Ladesäulen am Ostuferhafen sowie am Norwegenkai installieren. Zum Einsatz kommen soll die DC-Ladesäule HYC400 des Herstellers Alpitronic mit einer maximalen Ladeleistung von 400 kW. Beide Standorte ermöglichen sowohl Schnell- als auch Übernachtladen, was für die Frachtführenden optimale Bedingungen schafft, um die gesetzlich vorgegebenen Ruhezeiten einzuhalten, heißt es aus Kiel. Die Installation von Ladestationen an zentralen Knotenpunkten der Logistik im Hafen soll zudem dazu beitragen, Abläufe zu optimieren und die Attraktivität des Standorts für Transportunternehmen, stärken die auf nachhaltige Mobilität setzen. „Elektromobilität im Schwerlastverkehr ist ein zentraler Hebel für mehr Klimaschutz im Logistiksektor – und gleichermaßen in vielen Anwendungsfällen bereits heute die wirtschaftlichste Lösung“, erklärt Jan-Niklas Ellerich, Head of Business Development & Sales Heavy-Duty-Charging bei Engie Deutschland.

Neue GEFMA 944: Cybersicherheit im Facility Management

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Der Deutsche Verband für Facility Management (gefma) hat das neue Whitepaper GEFMA 944 „Cybersicherheit im Facility Management” veröffentlicht, das Orientierungshilfe zur Stärkung der digitalen Resilienz in Gebäuden und Infrastrukturen bieten soll.

„Cyber Security ist längst kein reines IT-Thema mehr – sie ist ein zentraler Bestandteil moderner Facility Management-Strategien. Das neue Whitepaper zeigt, wie Betreiber und Dienstleister gemeinsam Verantwortung übernehmen können“, sagt Holger Voß. Er leitete das interdisziplinäre Team aus dem gefma-Arbeitskreis Digitalisierung, bestehend aus FM-Experten sowie IT- und Cybersecurity-Spezialisten aus Wissenschaft, Beratung und Praxis, das die Publikation erstellt hat.

Das neue Whitepaper GEFMA 944 vermittelt nach Angaben des Verbands praxisnah die Grundlagen digitaler Bedrohungslagen im Facility Management – von Angriffsszenarien über Systemschwachstellen bis hin zu Risiken durch den Faktor Mensch. Es beleuchtet das Zusammenspiel von IT- und OT-Sicherheit, gibt konkrete Handlungsempfehlungen zur Risikominimierung und verweist auf relevante gesetzliche Grundlagen, Normen und Richtlinien. Ergänzt wird das Dokument durch Praxisbeispiele, die zeigen, wie digitale Schutzmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können, heißt es weiter aus Bonn.

Der Verband kündigte an, wesentliche Inhalte der Publikation in Schulungsangebote und Weiterbildungen zu integrieren sowie ein Netzwerk für Erfahrungsaustausch und Best Practices aufzubauen. Auch eine Weiterentwicklung des Themas im Rahmen zukünftiger gefma-Richtlinien sei geplant.

Das neue Whitepaper GEFMA 944 „Cybersicherheit im Facility Management” steht hier kostenfrei zum Download bereit.